Da ich seit März 2023 wieder als Freiberufler arbeite und viel weniger regelmäßige Verpflichtungen habe, als zu der Zeit, als ich noch Geschäftsführer eines Unternehmens war, mache ich mir vermehrt Gedanken, wie ich arbeiten will.
Was sind die Bestandteile, die mich bei meiner Arbeit zufrieden sein lassen? Und was sind die Bestandteile, die lieber nicht dabei sein sollten?
Anders gefragt, was motiviert mich?
Dazu hat Dan Pink 2009 in einem TED Talk die Bestandteile genannt, die zu intrinsischer Motivation führen: Autonomy, Mastery und Purpose.
Autonomy – Autonomie oder Selbstbestimmung ist die Möglichkeit, selbst zu bestimmen, was und wie man etwas tun will.
Mastery – Meisterschaft ist die Fähigkeit, das gewünschte Ergebnis herbeizuführen und dadurch sein Ziel zu erreichen.
Purpose – Sinn oder Bedeutung beschreibt, dass die Tätigkeit einen Nutzen hat, dass sie einen Sinn und eine Bedeutung hat, also dass es einen Unterschied macht, ob die Arbeit gemacht wird oder nicht.
Wenn ich also eine Aufgabe habe, bei der ich selbstbestimmt an etwas arbeiten darf, wofür ich die benötigten Fähigkeiten habe und außerdem glaube, dass es sinnvoll ist, dass diese Aufgabe bearbeitet wird, dann sind das gute Voraussetzungen dafür, dass ich dafür auch motiviert bin.
Außer diesen Bestandteilen, die Dan Pink nennt, ist für mich ein weiterer Aspekt relevant, der mir insbesondere in den vergangenen Corona-Jahren sehr bewusst geworden ist: Für die Zufriedenheit mit meiner Arbeit brauche ich die Zusammenarbeit im Team! Bei Aufgaben, die ich mir selbst gebe und an denen ich alleine arbeite, fehlt mir ein wesentlicher Aspekt: der Austausch mit anderen, das gemeinsame Feiern von Erfolgen, die Anerkennung von den Anderen im Team, die gemeinsame Freude über Erfolge.
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